Kroatien 2008
Vom Kanal in einem Satz ans Meer
Anfang Juni bereiten wir uns auf die den engen englischen Kanal vor. Ja warum sich im April ein bisschen den Kontrast gönnen des Blickes auf eine ausgedehnte Meeresoberfläche gönnen und die Ruhe kennen lernen, die auf einer nur vom Wind angetriebenen Jacht herrscht. Die Schifffahrtsregion waren die wieder die Cornat – Inseln. Etwas hat uns überhaupt nicht gestört – weder für viele weitere Schiffe ist es nicht restlos möglich, den Zauber der großen Menge der Inselecken zu kosten, Buchten und Häfen, erforschen der historischen Zusammenhänge des gesamten Cornat Phänomens.
1. Marine Tankerkommerz in Zadar, wo unsere Schifffahrt zu den Cornets und Umgebung beginnt. In dieser Marine sitzen viele Charterfirmen – unsere war Ecos Yachting und wir hatten noch Bavaria 36 zur Verfügung
2. Vor dem Auslaufen aus Zadar sollte man keinesfalls eine Besichtigung des alten Teils der Stadt auf der Halbinsel versäumen: der alte Hafen vor dem „irdischen Tor“ und die restlichen Sehenswürdigkeiten kann man auf einem abendlichen Spaziergang sehen.
3. Das Ziel unserer ersten Schifffahrt? Aber nur die örtlichen, wollen wir auch nicht auslassen – das alte Frack eines Handelsschiffes bei der Insel Lagnac eng am nördlichen Rand der Insel Duki Otok. Die Sandbank, die ihr Schicksal war, ist sehr zum ankern geeignet.
4. Die Bucht „Telascica“: Nie sind wir enttäuscht von der Schönheit ihrer Natur und die Menge der Ankerplätze. Nur die örtlichen Wächter des Naturparks erwirken oft einen ungeheuerlich hohen Eintrittspreis nur um lediglich Zugang zu den ausgedehnten Buchten zu haben.
5. Vor der Überfahrt von Telascice nach Zlarina trafen wir im Cornat – Kanal die angestrengt kämpfende Mannschaft der Jacht „Majove Regate 2008“, eine ordentliche Jacht aus dem Jachtclub Prag. Bis auf den mäßigen Hintermann kämpften sie mit voller Kraft …
6. Die Insel Obrucan bestätigt nur, dass der Name Cornat – gekrönte Inseln – nicht durch Zufall entstanden ist. Es schützt seine Kronen vernichtet und trotzt den Angriffen vom offenen Meer.
7. Die Insel Mana mit ihren Ruinen, die jedoch nur lauter Überreste von Filmkulissen aus dem Jahre 1959 sind. Trotzdem locken diese Kulissen, Anker zu setzen und auf den Scheitel der Insel zu steigen. Der Ausblick auf das Labyrinth von Inseln und Inselchen lohnt eine solche Anstrengung auf dem Festland.
8. Eine nächtliche Bootsfahrt lässt sich ziemlich schwierig fotografieren….aber bei ihr hat man die intensivsten Erlebnisse. Unter dem Mantel der zu dunklen „adrianischen“ Nächte verwirklichten wir drei „Nächtlein“ und trainierten nächtliche Navigation.
9. Das Einlaufen in die „Galgenlagune“ durch den Kanal der Heiligen Antje ist ziemlich imposant. Hier beginnt sich das Salzwasser mit dem Süßwasser, dass aus dem Fluss Krk kommt, zu vermischen. Hier ist wirklich viel los. Wer nicht wollte, dass das Ganze hier schon endet, kann das alterwürdige Sibenik besuchen.
10. Und Sibenik lohnt sich wirklich – auch vom Wasser aus, wie es durchflochten ist von kleinen, engen und emporlaufenden Gassen. Da wurde uns die Zeit kürzer, in der der zweite Teil der Besatzung intensiv die „Arbeit an Bord“ beim Einlaufen an die Mole übte.
11. Die Adepten des Kapitänskurses (Habe ich bisher etwas nicht erzählt, dass das Hauptziel der Mehrheit der Besatzung das Ablegen der Kapitänsprüfung war?) trainieren das Anlegen an der Mole. Die Aufgabe hieß, zwischen den Jachten zweier Mitglieder durchzufahren und keine Kratzer zu machen.
Kleiner Test: Was macht der Kapitän?
a)Er hält nach Zielen für weitere Bootsfahrten Ausschau;
b) Er möchte eine bessere Übersicht über das Boot haben;
c) Er floh vor der ruchlosen Mannschaft;
d) Er büßt die Strafen für die Tyrannei der Mannschaft
13. Auf dem Fluss kann man nicht weiterfahren, ein Stück hinter den Skradin sind bekannten Wasserfälle. Aber als Ankerplatz für eine Übernachtung ist dieser Platz hervorragend.
14. Als die erste Mannschaft – Roman, Martin, Lida, Katka, Honza, Mirek, Jakub (a Pepik) von Bord geht, ist der Erfolg der Fahrt schon garantiert
15. Einen Augenblick nach dem Sonnenuntergang kommt die Vorstellung einer weiteren Ausfahrt und das ist: Jachting
In einer Woche haben wir die Strecke Zadar – Lagnac – Telscica – Zlarin – Sibenik – Skradin und zurück nach Zadar durchfahren. Alle Anwärter auf die Kapitänsprüfung haben die Prüfung bestanden.
Also dann, Auf Wiedersehen auf dem Meer
PS: Diese kurze Fotoreportage zeige ich deshalb, damit rechtgläubige Binnenschiffer eine Inspiration finden und zeitweise auf das Meer ausbrechen, um neue Erfahrungen zu sammeln.
Mai 2008
Organisation der Jachtfahrten: YachtNet Praha